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VerstandenDie Liste der Verkehrsmittel, die von Menschen erfunden wurden und genutzt werden, ist unglaublich lang. Wahrscheinlich kennst du längst nicht alle, und selbst gefahren bist du sicher nur mit wenigen. Menschen bewegen sich mit Hilfe verschiedener Verkehrsmitteln zu Wasser, zu Land und in der Luft, und das zu jeder Tages- oder Jahreszeit und bei jedem Wetter.
Wenn du die Liste aufmerksam studierst, dann fällt dir vielleicht auf, dass ein Verkehrsmittel fehlt. Das ist aber nicht weiter verwunderlich, es gibt wahrscheinlich nur ein Exemplar davon, und es wird nur von einer Person an einem einzigen Tag im Jahr benutzt. Es ist – na, klar: der Rentierschlitten des Weihnachtsmanns.
Den Weg zur Schule oder zur Arbeit legen die meisten Menschen in Deutschland mit dem Auto zurück. Die Zahl der Autofahrten steigt zwar seit 2003 nicht mehr an, aber viele Menschen meinen, es sind zu viele Fahrten und zu viele Autos. Die meisten unserer Straßen in den Städten sind so gebaut, dass der Autoverkehr möglichst gut fließen kann. Trotzdem funktioniert das zu bestimmten Zeiten nicht mehr, weil es einfach zu viele Autos gibt.
Darum versuchen viele Städte, den Autoverkehr aus ihren Zentren herauszuhalten, darunter Kopenhagen, Groningen oder Barcelona. Die Initiative Einfach einsteigen setzt sich für eine Stärkung des Öffentlichen Nahverkehrs ein. Die Fahrgäste sollen ohne Ticket einfach einsteigen und so Busse und Bahnen nutzen können. Dieses Konzept ist unter anderem in unserer Nachbarstadt Bremen in der Diskussion. In Oldenburg setzt sich die Initiative verkehrswandel.de für eine effektiveren und umweltgerechtere Nutzung unserer Verkehrswege ein. Ein Vertreter dieser Initiative ist der Geograph Michael Wenzel, der uns in einem Interview ein interessantes Projekt vorgestellt hat.Sesselbahnen für Oldenburg?
Michael Wenzel hat mit einer außergewöhnlichen und auf den zweiten Blick sehr interessanten Vorschlag für ein Verkehrsprojekt an dem Wettbewerb „Zukunft beginnt heute: weiter denken, neu denken, umdenken“ der Volkshochschule Oldenburg teilgenommen. „Schwebend mobil mit Sesselbahnen“ heißt sein Projekt. Er schlägt vor, mit Seilbahnen vom Stadtrand bis in die Innenstadt über Verkehrsstaus hinwegzuschweben. In diesem Interview erläutert er seinen Plan.
Oldenburg nennt sich ja gerne „Stadt der Radfahrerinnen und Radfahrer“. Was die Zahl der Menschen angeht, die sich auf zwei Rädern durch die Stadt bewegen, ist das sicher nicht falsch. Eine echte Oldenburgerin oder ein echter Oldenburger ist ohne Fahrrad nicht komplett. Manche sollen ja sogar mehr als ein Fahrrad haben.
Es gibt auch viele Radwege in der Stadt. Auf openstreetmap.org kannst du bei entsprechenden Einstellungen sehen, wo sie sind. Leider ist das auch schon alles positive, was man über Oldenburg als Radfahrstadt sagen kann. Die Straßen sind an den Autoverkehr angepasst, die Ampeln sind so geschaltet, dass die Grünphasen möglichst für Autos günstig sind. Trotzdem bist du mit dem Fahrrad oft schneller in der Stadt unterwegs als mit dem Auto. Busfahren Oldenburg hat auch ein gut ausgebautes Busliniennetz (PDF-Datei). 22 Linien befördern ihre Fahrgäste von den Rändern der Stadt bis ins Zentrum und zurück. Über Regionallinien sind die Fahrgäste auch an das Netz des Verkehrsverbundes Bremen und Niedersachsen (VBN) angebunden.
Diese Präsentation (PDF-Datei) zeigt und erklärt ein paar wichtige Verkehrsschilder.
Ein zweisprachiges Quiz zur Verkehrssicherheit (PDF-Datei).